Für das Honda Team ADAC Sachsen standen in der ADAC TCR Germany vom 22. – 24. September die Finalläufe im Rahmen der ADAC GT Masters in Hockenheim auf dem Programm. Nach den beiden freien Trainingssitzungen und dem Qualifying belegte Steve Kirsch den dritten Startplatz, Teamkollege Moritz Oestreich stand in der fünften Startreihe im Feld der 35 TCR-Boliden.
Der Start zum Rennen am Samstag über eine Distanz vom dreißig Minuten erfolgte ohne Probleme. Steve Kirsch behauptete seine Position und konnte auf den Zweitplatzierten Druck ausüben. Auch Moritz Oestreich hatte wieder einen guten Start. Er hatte jedoch – wie zuvor schon auf dem Sachsenring- wieder Pech. Bereits in der dritten Runde riss der Keilriemen und das Rennen war für ihn gelaufen. Um Platz zwei fand ein spannender Zweikampf mit Steve Kirsch statt. Das weitere Vorankommen von Steve Kirsch wurde durch den Unfall von Jasmin Preisig im Opel unterbunden. Die Rennleitung brach den Lauf mit der roten Flagge vorzeitig ab. Sieger wurde der Österreicher Harald Proczyk, gefolgt von Mike Halder und Steve Kirsch.
Steve Kirsch (Honda Team ADAC Sachsen): „Morgen wird es schwieriger vom achten Platz. Das Rennen war etwas zu kurz für uns, aber die Gesundheit steht immer im Vordergrund. Wäre das Rennen normal weitergelaufen, wäre Platz zwei möglich gewesen. Wenn ich morgen nochmals aufs Podium fahre, dann ist es ein gelungener Abschluss.“
Am Sonntag zum zweiten Rennen der ADAC TCR Germany ging es mit Moritz Oestreich und Steve Kirsch von Startplatz zwei und acht in das letzte Rennen der TCR 2017. Der Start verlief ohne Probleme und Oestreich setzte Files unter Druck und konnte die Führung übernehmen und ausbauen. Doch von der Rennleitung drohte Unheil, Wegen angeblichen Frühstarts musste er einmal durch die Boxengasse fahren und verlor viele Plätze. Für Kirsch war das Rennen auch vorzeitig gelaufen. Nach einem Zweikamp musste er durch das Kiesbett und fand sich am Ende des Feldes wieder. Die Piloten des Honda Team ADAC Sachsen kämpften danach um jeden Platz. Am Ende belegten sie die Plätze zwölf und fünfundzwanzig.
Moritz Oestreich: „Wir haben uns nach dem Rennen mehrmals den Start angesehen und es war kein Frühstart, der Wagen ist nicht einmal angerollt. Dies haben uns viele bestätigt aber die Rennleitung hat so entschieden. Diese Entscheidung hat uns den Sieg und den zweiten Platz in der gekostet.“
Steve Kirsch: „In der Sachskurve habe ich mich an Kris Richard angelehnt, landete im Kiesbett und der Motor starb ab. Bis er wieder lief und ich mich aus dem Kies befreien konnte, war das ganze Starterfeld vorbei. Ich habe dann noch einige Plätze gutmachen können aber das Rennen war gelaufen.“