Nach dem Qualifying sah es für das Honda Team ADAC Sachsen recht gut aus auf der Rennstrecke vom niederländischen Badeort Zandvoort. Juniorpilot Dominik Fugel belegte im Starterfeld von 16 Piloten den zweiten Startplatz gefolgt vom Teamkollegen Steve Kirsch.
„Wir hatten im freien Training einiges probiert um gut ins Qualifying zu kommen. Das hat geklappt. Steve hat mich gezogen und das Ergebnis war eine Ansage. Ich bin zum ersten Mal auf der Strecke von Zandvoort die sehr anspruchsvoll ist und wenig Möglichkeiten zum Überholen hat. Man muss Mut haben um schnell zu sein,“ gab Juniorpilot Dominik nach dem Quali zu Protokoll.
Steve Kirsch: „Das ist keine Hondastrecke und dennoch haben wir nach den Trainingssitzungen 1 ½ Sekunden gefunden. Das ich Dominik ziehen konnte war Glück denn planen kann man das nicht. Jetzt werden wir mal sehen war morgen so alles geht.“
Die Renndistanz beim ersten Lauf der ADAC TCR Germany in Zandvoort war nicht lange, denn beim Start gab es eine Kollision da Mackschin stehen blieb und der Lokalmatador Bas Schouten ihn traf. Das Rennen wurde abgebrochen um das Fahrzeug zu bergen, ehe das Rennen über eine Restdauer von 10 Minuten anstatt 30 neu gestartet wurde. Kirsch und Fugel hatten keinen guten Start und der Juniorpilot hatte mit Leistungsverlust und Aussetzern zu kämpfen und überquerte auf Rang 14 die Ziellinie. Steve Kirsch kämpfte in der Spitzengruppe und es kam in der Schikane zu Berührungen mit den Mitstreitern. Am Ende belegte Kirsch den fünften Platz und sicherte sich einige Meisterschaftspunkte.
Am Sonntagmorgen beim zweiten Lauf dachten die Piloten die Welt geht unter. Heftiger Wind und Regen ohne Ende prägten das Rennen. Die Rennleitung gab das Rennen frei und für Dominik Fugel war in der ersten Runde Schluss. Mit blockierenden Rädern landete er im Kies aber er war nicht der einzige Pilot. Auch Teamkollege Steve Kirsch beendete das Rennen vorzeitig. Nachdem mehrere Piloten neben der Strecke waren folgten zwei Safety-Car-Phasen. Nach einem weiteren Ausrutscher in den Kies von Honda-Pilot Finlay Crocker wurde das Rennen nach sieben Runden mit der roten Flagge vorzeitig abgebrochen.
„Das war grenzwertig hier zu fahren. Es war zuviel Wasser auf der Strecke und an manchen Stellen stand fast ein See und dann geht es schnell das man im Kies steht. Das war nicht unser Wetter und Tag. Gestern war der Re-Start nicht so gut und in der Schikane ist mir Files ins Auto gefahren. Es ging richtig hart zu aber für die Zuschauer waren es 10 tolle Minuten und großer Sport,“ analysierte Steve Kirsch das Rennwochenende.
Dominik Fugel: „Das Rennen war zum vergessen. Ich hatte keine Leistung und Aussetzer und kam auch beim Re-Start nicht weg und sah nur noch Harry Proczyk ganz groß im Rückspiegel aber es ging alles gut. P 14 war dann noch Schadensbegrenzung. Am Sonntag hatte ich auch noch Leistungsverlust, wollte zuviel und bin mit allen blockierenden Rädern im Kies gelandet. War mein Fehler.“
Das erste Finale der ADAC TCR Germany findet vom 30. Sept. – 2. Oktober im badischen Motodrom von Hockenheim statt.